Dithmarschen und das Landestheater

Nun ist es also soweit, der letzte Vorhang für den Verbleib des Kreises Dithmarschen im Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester GmbH ist gefallen.

Auf der vergangenen Sitzung des Kreistages (13.06.2019) haben die Fraktionen von CDU und FDP die Mehrheitsverhältnisse ausgenutzt und allen vorgebrachten Argumenten und Bitten zum Trotz, geschlossen gegen den Verbleib im Landestheater gestimmt. Alle anderen Fraktionen stimmten für den Verbleib.
Gründe für ein“ Nein“ konnte keiner der beiden Fraktionen wirklich benennen, wie denn auch, es gibt keine
Und so wirkt das geschlossene NEIN zum Verbleib, es wie das zu Schau stellen von Macht  a lá „Wir machen das, weil wir es können.“
Wie Detlef Buder es treffend formulierte:

Es gibt für den Austritt keine finanziellen Gründe, juristische sowieso nicht, also bleiben nur kulturelle und künstlerische und da kommt von CDU und FDP nichts.

Und in der Tat, die als Alternative vorgelegter Kulturförderrichtlinie verdient diesen Namen nicht. Keine Zielrichtung erkennbar, ein Bürokratiemonster für alle Beteiligten und stellenweise so unklar formuliert, dass mehr Fragen als Antworten gibt, genau das lieferte die Richtlinie. Mehrfach haben wir, die SPD Kreistagsfraktion, darauf hingewiesen und aufgezeigt das Nachbesserungen erforderlich ist. Passiert ist allerdings nichts, und so kam was kommen musste, die Richtlinie fiel im Kreistag durch. Und nun gibt es ein kulturelles  Vakuum in Dithmarschen. Entstanden durch Machtspiele der CDU und FDP.

Wir werden aber weiter unverdrossen und beharrlich daran arbeiten, so dass für die Kultur in Dithmarschen nicht endgültig der Vorhang gefallen ist.

 

Für die SPD Kreistagsfraktion
Martina Claussen

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